Dienstag, 9. Juni 2015

Auf den Spuren der Tour: Mit dem Rennrad in den Vogesen.

Armstrong gegen Ullrich, epische Solosiege von Heinrich Haussler und Tony Martin, das bittere Ausscheiden von Alberto Contador - Momente der Tour, die sich bei mir eingeprägt haben und die Lust gemacht haben, auf die unzähligen Bergsträßchen und Cols, die der Elsass zu bieten hat. Ein paar konnte ich im letzten Jahr schon unter die Räder nehmen, jetzt endlich kamen wieder mal ein paar neue dazu. Gestartet sind wir von Géradmer, einem beschaulichen Ort unweit des Cols de la Schlucht – einem der zentralen Pässe diverser großer Schlachten der Tour de France und Knotenpunkt zahlreicher Runden rund um Géradmer und La Bresse. Logisch also, dass wir ihm gleich dreimal einen Besuch abgestattet haben. Da wir dabei jedes mal eine andere Auf- oder Abfahrt wählen konnten, war das ganze auch beim dritten mal alles andere als langweilig. Allen möglichen Strecken gemein: sie sind bis auf wenige Teilstücke unsteil und flüssig zu fahren, perfekt, um sich einzurollen. Einen ganz anderen Charakter offenbaren Petit Ballon und die Auffahrt zum Col de Platzerwasl - hier geht es teilweise ordentlich zur Sache. Erst Recht bei über 30° im Schatten und fast völliger Windstille. Absolutes Highlight für uns: die Route de Crêtes vom Col de la Schlucht bis zum Markstein. Ein stetiges Auf- und Ab durch tolle Landschaft und immer wieder mit grandiosen Blicken über die Vogesen. Für uns nach den drei Tagen klar: wir werden wieder kommen - es gibt immer noch viel zu entdecken. Unsere Touren zum Nachfahren: