Dienstag, 30. April 2013

Bergtraining Gardasee: Schlammschlacht am See.

Auf dem Plan heute: Intervalle im EB-Bereich. Umgesetzt davon heute: Nix. Das Wetter war einfach zu mies, und um mich wieder auf der Monte Baldo Straße zum Altissimo rauf und runter zu quälen, fehlte einfach die Motivation. Aufs Bike gesetzt habe ich mich trotzdem - eine Runde um die beiden Seen Lago di Toblino und Lago di Cavedine ist es geworden. Viel Asphalt, aber auch ein paar nette Traileinlagen inklusive. Dazu natürlich die obligate Schlammpackung. Bäh.


Montag, 29. April 2013

Bergtraining Gardasee: Altissimo di Nago.

Beim Aufstehen war es noch trocken, 30 Minuten später gießt es in Strömen. Bin da gerade auf dem Weg zurück ins Hotel und bekomme die erste Volldusche des Tages. Statt Trainings also erst mal Shopping, aber auch da werden wir nass. Trotz Schirm. Gegen Mittag dann endlich Besserung in Sicht, der Himmel ist nicht mehr ganz so grau. Aufbruch zum Altissimo. 2000 Höhenmeter später bin ich zurück – und um eine Erkenntnis reicher: der Conti Receking rollt gut, ist aber am nassen Gardasee überfordert. Kein Vergleich zum Rocket Ron. Wenn es nicht bald trocken wird, werde ich die Reifen wohl wechseln müssen ...

Sonntag, 28. April 2013

Bergtraining Gardasee: Matsch & Matsch.

Nach einem beschissenen Anreisetag – ich habe das Auto gematscht – mit mieser Laune in den ersten Trainingstag gestartet. Zusammen mit Swantje zum Glück - alleine wäre ich gleich wieder abgereist glaube ich. Langsam bessert sich meine Stimmung wieder, wahrscheinlich, weil mittlerweile auch die Sonne endlich scheint. Gestern hat es nur geregnet - passend zum Rest ...

Freitag, 26. April 2013

Start in die Saison: auf zum Bikefestival in Riva del Garda.

20 Jahre Bikefestival in Riva - logisch bin ich beim Jubiläum dabei, auch wenn in meiner momentanen Verfassung die steilen Hänge am Gardasee wohl zu einer echten Herausforderung werden. Gespannt bin ich auch auf meine Downhillfähigkeiten nach erst fünf Einheiten auf dem Mountainbike. Aber wie es auch kommt - Pizza, Eis und die Festivalparty sind die Anreise eh wert ...


Mittwoch, 17. April 2013

Matsch statt Asphalt: die erste Trainingsrunde auf dem MtB.

Endlich, der Feldberg ist schnee- und eisfrei. Zeit, dass MTB mal wieder aus dem Stall zu holen für eine erste Trainingseinheit im Gelände. Gut war's – auch wenn Wege und Trails noch ziemlich nass und matschig sind. Wiederholung heute.

Samstag, 13. April 2013

Rocken mit Guilty 76 Racing: Ab in den Vogelsberg.

Endlich Frühling. Endlich wieder aufs MTB. Blick auf die Feldberg-Webcam: Nur noch Schneereste. Aber heute ist der erste trockene Tag seit Wochen, ich denke an die Matschepampe, die mich erwartet und habe außerdem auch relativ wenig Bock, alleine im Wald rumzudüsen. Andererseits steht das erste Rennen vor der Tür und die Trails am Gardasee sind kein Zuckerschlecken. Doch zum Kraft- und Techniktraining in den Wald? Mit Putzorgie am Bike danach? Och nö ... lieber mit Guilty 76 Racing in den Vogelsberg. Eine Entscheidung, die sich gelohnt hat - super Runde.

Sonntag, 7. April 2013

Im Test: Pasculli Tomarlo und power2max

Wie hier versprochen der Testbericht zum Pasculli Tomarello mit power2max. Ok, eigentlich war er schon für den nächsten Tag angekündigt, aber ich wollte die Zeit auf Malle nicht nur auf dem Rad und vor dem Rechner verbringen ...

Aber jetzt zum Rad. Das Besondere daran: der Rahmen. Handgefertigtes Carbon aus Italien, grundsätzlich auf Maß gefertigt. Das war beim Testrad – logisch – anders, aber schon nach wenigen Minuten Einstellzeit war eine Position gefunden, mit der ich zufrieden war und loslegen konnte. Nach einer flachen Einrollphase, steuerte ich sehr schnell ins Gebirge, um zu sehen, was Rahmen und Anbauteile unter Belastung können. Schon nach ein paar Kilometern war klar – das Pasculli fährt sich gut, aber es ist zumindest in dieser Rohrkonfiguration und Geometrie kein agiles und spritziges Renngerät, sondern eher ein auf Komfort ausgelegtes Marathonbike. Das nicht nur Schlaglöcher und rauen Asphalt spürbar dämpft, sondern leider auch einen guten Teil der eingesetzten Kraft im Rahmen verpuffen lässt - gerade bei kurzen, harten Antritten auch bei meinem niedrigen Gewicht deutlich zu merken. Zu gemütlich ist mir auch das Fahrverhalten – absolut laufruhig und spurstabil zieht man mit dem Pasculli seine Bahnen, mir geht es damit einen Ticken zu träge um die Ecken. Aber daran denken - die Geo des Rahmens ist variabel, auch die Steifigkeiten lassen sich individuell festlegen. Verarbeitung und Lackqualität waren top, das Preis-Leistungsverhältnis gut - immerhin bekommt man kein Bike von der Stange, sondern einen individuell abgestimmten Rahmen. Geschaltet habe ich während der beiden Testtage übrigens mit einer Sram Red - mit deren Schaltunlogik ich mich nicht anfreunden konnte ...

Zur Kurbel: Verbaut im Pasculli war eine Rotor power2max - eine im Vergleich zur Referenz unter den Leistungsmesskurbeln SRM deutlich günstigere Alternative. Im Vorfeld hatte ich einiges gelesen über die Kurbel, auch kritisches. Ein immer wieder angesprochener Kritikpunkt: kein oder zu spätes Autozero, wenn die Temperatur schwankt oder während des Trainings stark steigt oder fällt - denkbar zum Beispiel bei einer langen Bergfahrt bei der man bei 20° C im Tal startet und bei 5°C auf dem Gipfel ankommt. Laut power2max wurde das mit einer neuen Software behoben – und zumindest während meines Tests funktionierte die Kurbel wie sie sollte. Auch die Verbindung zu meinem Garmin Edge 800 war kein Problem, die Kurbel wurde in Sekunden entdeckt, dann einfach noch den Radcomputer konfigurieren und es kann los gehen. Was bringt es fürs Training: eine Menge. Weil man erstens nach einer unbestechlichen und von äußeren Einflüssen unabhängigen Messgröße trainiert. Und zweitens – und das ist für mich das größte Plus – weil es eine Menge Spaß und Motivation bringt. Gerade bei Intervallen ist es sehr aufbauend, wenn man sofort weiß: Zielbereich erreicht. Kein langes Warten und Kämpfen, bis der Puls endlich im angepeilten Bereich angekommen ist, sondern sofortiges Erfolgserlebnis. Insgesamt wird das Training effizienter, Null- und Ausruhphasen enttarnt das System sofort. Also: unbedingter Tipp. Leider auch noch in der günstigen power2max-Variante teuer ...




It's only Rock 'n' Roll: Erste Trainingsrunde mit Guilty 76 Racing.

Radfreaks gibt es viele. So bekloppt, gleich ein eigenes Team auf die Beine zu stellen, sind nur wenige. Der Erfinder von Guilty 76 Racing zum Beispiel. Geködert fürs Team hat er mich mit der Aussicht, ab und an mal mit einer lustigen Truppe fahren zu können - umso überraschter war ich, als er mir erzählte, dass er mit Brügelmann sogar einen Sponsor aufgetan hat, der die Kleidung stellt. Cool. Heute dann die erste Ausfahrt des schon jetzt sehr großen Teams bei der Opel RTF in Rüsselsheim-Königstädten. 105 Kilometer flach durchs Ried bei ziemlich frischen 3°C. Besonders auffällig: der Guilty 76 Racing Bienenschwarm, der das Feld zumindest designtechnisch ordentlich aufmischte ... ;)



Montag, 1. April 2013

Gegen den Wind: Über Cala Ratjada nach Sant Salvador.

Letzte Trainingseinheit vor dem Heimflug: Von Alcudia aus nach Cala Ratjada zum Sant Salvador. Premiere kurz nach dem Start – das erste mal erwischt mich eine Regenfront, in Sekunden bin ich klatschnass. Kurzer Blick über die Schulter, die ersten blauen Lücken im Grau tun sich auf, also weiter. Nach 10 Kilometern ist der Spuk vorbei, der starke Wind fönt mich fast genauso schnell trocken, wie ich nass wurde. Ab Cala Ratjada herrscht wieder eitel Sonnenschein, nur ein paar Wölkchen zieren den blauen Himmel. Schön - wenn nur der verdammte Wind nicht immer von vorn blasen würde. Kurs auf Sant Salvador, der Wind wird zum Sturm. Kreisverkehr, ich entdecke drei Radler knapp 500 Meter voraus. Kurzer Sprint und ich bin dran. Doch die drei, hinter denen ich mich verstecken will, entpuppen sich als Blender: aussehen wie Vollprofis, Beine wie Rentner auf Sommerfrische, das Tempo ist mir viel zu niedrig. Ich ziehe vorbei und schon an der nächsten Kuppe sind sie weg. Abgehängt. Sant Salvador, rauf, oder nioht rauf? Rauf. Natürlich. Und ab nach Petra. Swantje wartet schon. Und ein riesiges Pamb'oli. Mmmm ...