Donnerstag, 5. Juni 2014

Bike 4 Peaks: Von Lofer nach Kirchberg / Tirol.

Zweite Etappe und zweiter Trail. Diesmal Fleckalm. Im Trockenen sicher spaßig, unter den Voraussetzungen heute Harakiri und deutlich härter als gestern. Total vermatscht, nass und so in weiten Teilen nur rutschend zu bewältigen. Grip bei zugesetzten Reifen gleich Null. Selbst der Hasendraht auf den Northshores hatte keine Wirkung mehr. Das Ergebnis: alle fünf Meter lag ein Biker in der Wiese oder im Wald. Mich hat es gleich vier mal erwischt - mein Kopf ist aber offensichtlich härter als Holz, denn bis auf eine Risswunde im Ohr scheine ich zumindest da keine bleibenden Schäden davon getragen zu haben. Ganz anders sieht das bei meinen Beinen aus; rechts ist das Knie geschwollen, links habe ich einen tiefen Cut vom Ausflug in einen Weidezaun. Dafür konnte aber der Trail nix, sondern der liebe Mitbiker, der während der Drückerpassage zum letzten Anstieg eine Welle fuhr und mich in die Wiese drückte. Prima. Aber zurück zu dem "Trailfeuerwerk" der Bike 4 Peaks. Denn ich frage mich, ob der Endurotrend auch beim Marathon unbedingt Einzug halten muss. Logisch, Trails will ich auch und auch die Fahrtechnik soll gefordert werden. Aber wenn mehr als die Hälfte der Normal-Biker eigentlich jeden Trail eines Marathons nur zu Fuß bewältigt und der Rettungsheli gleich mehrmals im Einsatz ist, darf schon mal die Sinnfrage gestellt werden … Zu allem Überfluss hat auch mein Garmin den Dienst verweigert, daher gibt es heute keine Tourdaten auf Strava. Dafür ein paar nette Versehrtenbilder aus dem Schlachtfeld ... Mal sehen, ob ich morgen früh am Start stehe, um mir die nächsten drei "Spaßtrails" unter diesen Umständen zu geben.

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