Montag, 7. Mai 2012

Im Test: Tune King Kong superscharf. Lauter läuft keine.

Wer sich bei Wanderern und anderen Waldbewohnern rechtzeitig bemerkbar machen will ohne sich eine unstylische Klingel ans Bike zu schrauben, sollte sich die Naben von Tune mal genauer anschauen. Denn einen cooleren und lauteren Freilaufsound hat keine andere. Bei mir rotieren sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad die leichten King und Kong mittlerweile seit 3 Jahren. Die Kong am Hinterrad in der extra-leichten Superscharf-Version. Die Naben selbst sind vierfach gelagert, am Freilauf arbeitet ein zweifaches Schrägkugellager. Zur Wartung kann die Nabe zerlegt werden. Zusammen mit den ebenfalls leichten Felgen (Mavic XC 517) und Speichen (DT Revo bzw. Comp) bekommt man für den wirklich stolzen Preis einen sehr leichten aber stabilen und steifen Laufradsatz. Soweit die Theorie.
Die Praxis: Bei mir müssen der LRS und damit auch die Naben einiges wegstecken. Wartung und Pflege sind mir oft zu zeitintensiv und werden zugunsten des Trainings gerne vernachlässigt. Lieber fahren als putzen also. Die Naben machen das alles in allem bemerkenswert problemlos mit. Aber es gibt Schwächen: Das Achsspiel muss regelmäßig kontrolliert werden, da es sich auch mal selbständig verstellt. Abhilfe schafft hier ein Tropfen Loctide – leider nicht 100%ig zuverlässig. Außerdem kerbt der Alurotor leicht ein. Nach knappen 10.000 Km wurde am Vorderrad ein Lagertausch notwendig. Tune arbeitet hier schnell – innerhalb einer Woche hatte ich das Laufrad zurück.

Fazit: Teuer, leicht, laut. Bemerkenswert robust für ein solches Leichtbauprodukt doch nicht ohne kleine Schwächen

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