Montag, 7. Mai 2012

Schlammschlacht beim Schinderhannes 2012 erfolgreich beendet: Stockerl ganz oben.

Zurück aus Emmelshausen. Heute Morgen um 6.15 Uhr aus dem Fenster geschaut - kein Regen. Alles ins Auto und losgedüst. 20 Minuten später in Rheinböllen bei meinen Eltern angerufen und gefragt wie das Wetter im Hunsrück ist. "Es schüttet". Toll. Zurück? Nö, trotzdem hin, vielleicht wird es ja besser. Wurde es nicht. Stand so ewig lange unschlüssig bei der Anmeldung rum, um mir dann zuerst mal den Start der Langstrecke anzusehen. Abschreckend - 50 Starter im strömenden Regen. Noch abschreckender, wie sie nach der Einführungsrunde aussahen. Bäh. Innerlich war ich da eigentlich schon auf dem Weg zu meinen Eltern zum Frühstücken, dann wurde es aber etwas heller und ich wurde wieder unschlüssig. Soll ich? Fünf Minuten vor dem Start der Mittelstrecke war dann klar: Ich fahre. Schnell die Startnummer ans Bike packen und ab zum Start. Ohne eine einzige Warmfahrsekunde, musste ich die erste Gruppe schon nach 500 Metern der Einführungsrunde ziehen lassen, doch nach 40 Minuten kam ich endlich langsam in Schwung und konnte Platz um Platz gutmachen. Trotz des Kaltstarts mit einem erfreulichen Ergebnis: Platz 11 in der Gesamtwertung und Platz 1 in der AK.

Aber das Beste: ich konnte trotz der extrem schwierigen Bedingungen alle Trails (waren viele) problemlos fahren, die Angst vor einer erneuten Sturzverletzung ist wohl schon im zweiten Rennen nach dem Re-Start endgültig verflogen. Das nicht so tolle: der Bikeantrieb ist Schrott, meine Augen sehen aus wie bei einem Kaninchen und mittlerweile ist mir grottenschlecht. Eventuell doch zu viel Dreck geschluckt ...

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