Montag, 7. Mai 2012

Über die Alpen. Die Bike Transalp Challenge 2009

Tag 0. Von Franfurt nach Mittenwald.

Freitag, 17.07.2009. Frankfurt. Es geht los. Das wahrscheinlich immer noch kleinste Teammobil aller knapp 1200 Transalpteilnehmer ist wieder unterwegs. An Bord sind Jens, Swantje, unsere Betreuerin, Motivatorin, Kofferschlepperin und Fahrerin des Teamcars und ich, Jörg. Es geht nach Mittenwald – dem Startort der diesjährigen Jeantex Bike Transalp powered by Nissan. Immerhin sind wir keine Newbies mehr und wissen was uns erwartet – und wie man so geschickt packt, dass selbst Jensos Kaffeemaschine noch ein Plätzchen findet – über den 30 Kilo-Eimer Isopulver, den er außerdem noch im Gepäck hat hüllen wir an dieser Stelle besser den Mantel des Schweigens...
In Mittenwald angekommen, checken wir schnell im Rennbüro ein, holen unsere Roadbooks und die Taschen ab und schon sind wir im Hotel. Noch scheint die Sonne aber es ist drückend heiß und die ersten Gewitter kündigen sich an. Dennoch bin ich optimistisch, dass es für morgen wettermäßig nicht ganz so schlimm kommt wie vorhergesagt. Mal sehen. Schnell präparieren wir die Bikes und gehen Essen. Nudeln. Klar. Beim Essen dieersten Schauer, beim Eis zum Nachtisch scheint aber schon wieder die Sonne. Zurück im Hotel harte Verhandlungen mit der Hotelwirtin über die Frühstückszeit. Sie scheitern – unfreundlich weigert sie sich, das Frühstück vor 7.00 anzubieten. Leicht ärgerlich verschwinde ich im Bett...






Etappe 1. Von Mittenwald nach Reith.

Samstag, 18.07.2009 Mittenwald. 4.00 Uhr. Prasselnder Regen hat mich geweckt. Außerdem ist es im Zimmer saukalt. Mist. Der Wetterumschwung hat uns doch voll erwischt. Mit der Aussicht auf eine nasse Startetappe verkrieche ich mich wieder unter den Kissen. 6.30 Uhr. Aufstehen. Es regnet immer noch. Die Wolken hängen tief am Berg. es ist noch kälter geworden. Ich würde am liebsten weiterpennen, aber es hilft ja nix. Also raus. Zum Frühstück. Wider Erwarten ist das Frühstück fertig und die Wirtin freundlich. Sie hat sogar Mülltüten für mich. Skeptischer Blick nach draußen: es regnet stärker. Jens schnappt sich auch noch ein paar Mülltüten, dann machen wir uns fertig zum Start. Ich trage 4 Lagen am Körper, darüber kurze Regenhose und Regenjacke. Die Füße stecken gut verpackt in Mülltüten, die bleiben also garantiert trocken. Perfekt. Scheiß auf den Regen. Relativ gut gelaunt rollen wir runter zum Start – und wundern uns: Der Startblock ist komplett leer. Cool. Endlich stehen wir mal ganz vorne. Denkste. Denn die Etappe ist abgesagt: abgesagt wegen ein paar Zentimetern Schnee?
Schneefall ab 1400 m über NN machen den Start für den Veranstalter zu riskant.
Bitte? Eine Etappe des härtesten Rennens über die Alpen wird Wir können es kaum glauben, sind ärgerlich denn wir wären gerne gefahren. Andererseits: am Start stehen tatsächlich Biker in kurzen Trikots und kurzen Hosen, drüber nur eine leichte Regenjacke. Für diese Biker ist an einen Start nicht zu denken – klar also, dass der Veranstalter auf sie Rücksicht genommen hat. Gut ist: wir haben heute keine Zeit auf die Führungsteams verloren. Gut ist auch: wir müssen nicht auf Busse warten, sondern können sofort nach Reith im Alpbachtal aufbrechen, wo es morgen weitergehen soll. Schnell sind wir in Reith und besetzen sofort die Hotel-Ergometer.
Eine Stunde strampeln damit die Beine locker bleiben. Draußen regnet es weiter, die Schneefallgrenze sinkt weiter ins Tal. Gerade als wir uns fragen, ob der Start morgen überhaupt stattfinden wird, die erlösende Nachricht: es wird gestartet. Allerdings wird die Route geändert und die Strecke verkürzt. Aufgrund des Neuschnees wird das Geiseljoch gestrichen. Schade. Aber immerhin: es geht morgen endlich los.




Etappe 2. Von Reith nach Mayrhofen.

Sonntag, 19.07.2009 Reith im Alpbachtal. Später als üblich klingelt der Wecker. Kein Problem – wegen der Etappenkürzung wurde der Start nach hinten geschoben. Der Blick nach draußen verrät: es hat endlich aufgehört zu regnen. Puh. Ich schalte das TV ein und zappe mich durch die Panoramabilder. Auf 1600m über NN hat es schon + 5°C. Schnee liegt zwar, aber die Wege kann man erkennen. Kurz ärgere ich mich noch mal über den Wegfall des Geiseljochs doch dann setzt sich die Freude darüber durch, dass es endlich losgeht. Ich fühle mich gut und hoffe, dass es Jens ähnlich geht.
Beim Frühstück treffen wir wieder auf viele andere Teams und auch Uli Stanciu, der Erfinder der TAC sitzt am Nebentisch. Ein Müsli (Bäh, das Bircher war sauer) und 3 Brötchen später sitzen wir auf den Bikes. Es ist nach wie vor empfindlich kalt aber die Sonne scheint schon durch die Wolken. Kurzes Warmfahren, dann reihen wir uns in den Startblock ein. Und schlagartig ist es wieder soweit: Aus den Boxen dröhnt zum ersten Mal für dieses Jahr der Transalp-Klassiker „Highway to hell“, der Startschuss fällt und das Feld setzt sich in Bewegung. Wir kommen gut weg, fahren ziemlich weit vorne in den ersten Berg. Schnell erreichen wir den Kerschbaumer Sattel, den ersten Gipfel des Tages und stürzen uns in die Abfahrt. Dann der nächste und letzte Anstieg zum Loassattel. Ich finde sofort meinen Rhythmus doch Jens hat plötzlich Probleme. Ich sehe ihm an, dass er sich schwer tut, dass er kämpft. „Was ist los?“ „Bekomme keine Luft mehr“. Merde. Mittlerweile ist es auch schon richtig warm – das macht es nicht leichter. Langsam arbeiten wir uns Meter für Meter nach oben. Nuckingfutz – Pierre und Steffen aus Frankfurt – kommen vorbei, quatschen kurz mit uns und schon sind sie weg. Schließlich erreichen auch wir den Gipfel. Jens ist total ausgepumpt und zum ersten Mal freuen wir uns über die Streckenkürzung. Heute offensichtlich eine glückliche Entscheidung für uns. Die Abfahrt ins neue Etappenziel Schwaz ist einfach und zunächst sauschnell doch die letzten welligen Kilometer ins Ziel sind noch mal richtig zäh. Jens muss noch mal richtig beißen, dann taucht endlich der Zielbogen auf.
Geschafft. Eigentlich. Doch wir müssen noch bis Mayrhofen – ins ursprünglich geplante Etappenziel. Viele Teams nehmen den Zug oder lassen sich abholen. Wir dagegen entscheiden uns locker auszufahren und können so zum ersten Mal bei einem Rennen auch wirklich die Landschaft genießen. Nach 30 Kilometern rollen wir in Mayrhofen ein und werden positiv überrascht: obwohl es hier um nix mehr geht, sind viele Zuschauer am Ziel und die Atmosphäre ist super. Super sind auch das Eis und die Bratwurst kurz später. Darauf packen wir noch eine Flädlesuppe und einen riesigen Nudelteller und schon liegen wir wieder im Bett.








Etappe 3. Von Mayrhofen nach Brixen.

Montag, 20.07.2009 Mayrhofen. Heute wartet das Pfitscherjoch auf uns. Insgesamt nur knapp über 2100 Höhenmeter. Eigentlich also eine Flachetappe. Jens fühlt sich besser, wir sind guter Dinge, heute ein paar Plätze gutzumachen. Warmfahren müssen wir heute nicht – direkt nach dem Start geht es in den Berg. Dumm ist, dass wir relativ weit hinten im Startblock stehen und so kommt es wie es kommen muss: Stau direkt nach dem Start. Langsam schlängeln wir uns durch die Massen vor uns, machen dennoch Platz um Platz gut bis die Straße rauf zum Schlegeisspeicher endlich breiter wird und wir richtig Gas geben können. Relativ schnell kommen wir jetzt weiter nach vorne – und werden kurz nach der ersten Verpflegung hinterm Stausee jäh gestoppt: der erste Trail dieser Transalp und alles schiebt. Wir reihen uns ein und stoßen und zerren unsere Bikes nach oben. Ein paar Wanderer kommen uns entgegen, feuern uns an. Mir tun sie leid – bis sie nach unten können wird es wohl noch ein Weilchen dauern. Dann endlich wieder ein Schotterweg – die letzten Höhenmeter zum Gipfel kann man fahren. Rechts und links des Wegs liegt Schnee, der Himmel ist tiefblau. Alpenkitsch pur.
Jippee.
Wir ziehen uns die Windjacken über und runter geht’s. 64 schnelle Kilometer nach Brixen. Zuerst Schotter, dann Teer. Ich werde schneller und schneller, schaue kurz auf den Tacho und sehe eine 9 vorne. Bloß schnell wieder nach vorne schauen. Und bloß keine Bodenwelle oder ein Schlagloch übersehen. Es wird wieder flacher und jetzt zahlt sich unser Rennradtraining voll aus. Perfekt wechseln wir uns in der Führung ab und rasen gegen den Wind gen Brixen. Noch zehn Kilometer, dann noch fünf. Runter vom Teer, rein in einen Trail. Superschön zu fahren, dann ein paar technische Stellen mit engen Kehren und ein paar wurzeldurchsetzten Stufen. Wir meistern sie souverän – im Gegensatz zu ein paar Italienern direkt vor uns. Links liegt einer in den Büschen, der Rest der Gruppe schiebt. Gut für uns, wieder ein paar Plätze gut gemacht. Noch zwei Kilometer, noch einer, dann sind wir da.
Swantje versorgt uns sofort mit Getränken und mich (ich habe ein ganz eigenes zur unbedingten Nachahmung empfohlenes Afterrace-Ernährungskonzept) zusätzlich mit Brezeln und einer leckeren luftgetrockneten Salami. Nuckingfutz kommt ins Ziel, wir unterhalten uns kurz, dann setzen wir uns erst mal in ein Straßencafe und genießen, dass es so gut gelaufen ist für uns. Ob die anderen Gäste es auch genießen können ist nicht ganz sicher – die Strapazen des Tages riecht man uns an. Also schnell ab ins Hotel. Zuerst werden die Bikes geduscht, dann duschen wir uns selbst. Es folgt ein beherzter Sprung in den Pool. Pool? Ja. Whirlpool auch. Denn im Gegensatz zu gestern residieren wir heute wie die Könige. 4**** mit einer traumhaften Aussicht über Brixen – was will man mehr? Unsere bestellten Nudeln und Pizzen vielleicht. Doch der Service des Restaurants in dem wir eingekehrt sind, ist überlastet. Zu viele Biker geben zu viele Bestellungen auf. Als das Essen da ist, ist es auch ratzfatz wieder weg. Der Hunger war riesig. Das Eis zum Dessert lassen wir ausfallen, stattdessen nehmen wir einen Espresso. Schließlich sind wir in Italien, da gehört sich das so. Zurück im Hotel falle ich satt und zufrieden ins Bett. Die Augen fallen mir schon zu als mir einfällt, dass ich gar nicht weiß wie schnell ich heute war. Also schnell noch mal den Tacho checken: 98,4 km/h. Wow. Zufrieden schlafe ich ein.





Etappe 4. Von Brixen nach St. Christina.

Dienstag, 21.07.2009 Brixen. Die Königsetappe. 3665 Höhenmeter und 83,52 Kilometer warten auf uns. Außerdem ist es wieder sehr warm – schon beim Start zeigt das Thermometer 22°C. Immerhin: einige Nonnen unter den Zuschauern leisten geistlichen Beistand – es dürfte also eigentlich heute nix schief gehen. Laut und krachend dröhnt plötzlich „Highway to hell“ aus den Boxen, ich frage mich kurz, was die Nonnen wohl jetzt denken und schon geht es los. Zuerst flach und schnell aus Brixen raus und – zack – rein in den ersten Stau. Das komplette Feld muss über eine schmale Brücke. Wir stellen uns brav an, dann kommt der komplette letzte Startblock vorbei, drängelt sich vor. Jens nimmt es locker aber ich könnte kotzen. Denn alle die sich jetzt vordrängeln, werden uns beim nächsten Anstieg im Weg stehen und ordentlich Zeit kosten. 5 Minuten später setzt sich der Tross endlich wieder in Bewegung.
Meine Befürchtungen bewahrheiten sich – anfangs ist der Weg so schmal, dass man kaum überholen kann. Ich koche, beruhige mich aber damit, dass es noch weit ist bis ins Ziel. Vielleicht gar nicht so schlecht, ein paar Körner zu sparen. Endlich wird der Weg breiter, es geht rauf zum Würzjoch. Erste Gruppen bilden sich, Jens und ich arbeiten uns wieder langsam nach vorne. An einer der supersteilen Rampen überholen wir Pierre und Steffen. Pierre sieht nicht so gut aus, die beiden sind aber trotzdem gut drauf. Dann die letzten Kilometer rauf zum Joch. Teer. Wir machen noch mal ordentlich Dampf und weitere Plätze gut. Schnell runter nach St. Magdalena und schon geht es rein in den Anstieg zur Schlüterhütte und dem Kreuzkofeljoch – mit über 2300m dem Dach der diesjährigen Transalp. Die Sonne brennt mittlerweile unerbittlich vom Himmel, gut dass wir unsere Flaschen an der letzten Verpflegung kurz vorher noch mal bis zum Anschlag gefüllt haben. Doch der Anstieg zieht sich, der Schweiß rinnt in Strömen, brennt in den Augen. Jeder Luftzug tut gut, doch ab und zu können wir sogar die traumhafte Landschaft um uns herum genießen. Dann der Gipfel. Und direkt ein ziemlich anspruchsvoller Trail. Wir kommen gut durch, donnern dann auf Schotter runter nach Campill und schon geht es wieder rauf. Griff zur Flasche: Ups, eine ist leer, die andere nur noch halb voll. Bis zur nächsten Verpflegung sind es noch 20 Kilometer. Ich beginne mir gerade Sorgen zu machen, da steht auch schon ein Helfer mit einem Wasserschlauch am Rand. Kurz stoppen, Flaschen auffüllen und weiter. Es geht nach Covara, mitten durch die Dolomiten. Die Strecke kenne ich – ich war im Winter zum Snowboarden hier. Wir fahren am Mittagstal vorbei, unzählige Wanderer picknicken am Wegesrand. Pause? Leider nicht für uns. Wir müssen weiter, rauf zum Grödnerjoch. Erst auf Trail, dann auf der Passstraße. Am Gipfel kommt kurz Giro-Feeling auf, dann sind wir auch schon wieder auf dem Weg nach unten. Ich überhole ein paar Autos, dann biegen wir von der Straße ab. Grober Schotter macht die Abfahrt schwierig, dann ein sausteiler Schotterweg runter nach Wolkenstein, kurz auf die Straße und schon sind wir im Ziel in St. Christina. Cool, wieder ist es gut gelaufen für uns. Wir schießen noch ein paar Zielfotos, Jens twittert erste Ergebnisse in die WWW-Welt und ich stürze mich auf die Zielverpflegung. Es gibt Panini mit Käse und Salami. Lecker. Swantje erklärt uns ganz nebenbei wo unsere Pension liegt – ziemlich weit oben im Ort. Schluck. Wir schieben ein Stückchen, dann wird mir das zu langweilig, die letzten Meter zur Pension Elisabeth werden wieder gefahren. Geht doch. Oben empfängt uns ein freundlicher Wirt. Er zeigt uns den Bikewash-Platz, erklärt uns dann das Abend-Menü: Knödel, Putenbraten und Apfelküchlein zum Dessert. Wir fragen nach Nudeln, klar geht auch. Perfekt. Ruck zuck putzen wir die Bikes und uns. Jens will sich bis zum Abendessen ausruhen, ich gehe mit Swantje noch mal in den Ort, genießen die Atmosphäre und kaufen endlich ein Transalp Challenge-Fähnchen fürs Auto. Am Talausgang hängen dunkle Wolken, ein Gewitter kündigt sich an. Als wir uns auf den Rückweg machen fängt es an zu regnen. Herrlich. Zurück in der Pension bringe ich kurz das Fähnchen am Auto an, dann sitzen wir auch schon am Tisch. Die Spaghetti sind super, der Rest auch. Im Nebenzimmer laufen die Nachrichten auf Rai Uno. Zuerst ein Bericht zur Tour de France, dann einer zur TAC. Wahnsinn. In Deutschland undenkbar – Mountainbiking in der Tageschau. Kurz erfreuen wir uns an unserem Heldenstatus bei den anderen Pensionsgästen, dann liegen wir schon wieder zeitig im Bett.







Etappe 5. Von St. Christina nach Sarnthein.

Mittwoch, 22.07.2009 St. Christina. Früh bin ich wach. Blick aus dem Fenster – über dem Langkofel geht gerade die Sonne auf. Da ich nicht mehr einschlafen kann, beschließe ich die Zeit bis zum Frühstück für die Bikepflege zu nutzen. Die Kette muss noch geölt werden, außerdem will ich noch die Bremsbeläge checken. Der Werkzeugkoffer ist im Auto, wo ist der Autoschlüssel? Ich suche und suche und finde – nichts. Plötzlich fällt es mir ein. Das Fähnchen! Um es im Fenster einzuklemmen, habe ich die Zündung gebraucht, der Schlüssel steckt noch. Mist. Die Batterie. Wie ein Blitz sause ich nach unten, vorbei am verdutzen Wirt und stürze in die Tiefgarage. Der Schlüssel steckt. Die Batterie ist –stotter, stotter, stotter – leer. Mein Puls saust auf 180, schnell wieder zum Wirt. Ich bete, dass er ein Überbrückungskabel hat. Hat er. Puh. Aber leider wenig Zeit, er muss das Frühstück vorbereiten. Aber er verspricht mir, sich darum zu kümmern, sobald Jens, ich und die beiden anderen Teams das Hotel Richtung Start verlassen haben. Ok. Erst mal beruhigen und frühstücken. Das Frühstück ist wie das Abendessen: Perfekt. Richtig entspannen kann ich mich aber nicht – das Auto. Also frühstücken wir schneller als sonst und gemeinsam mit dem Wirt schaffen wir es das Auto wieder zum Laufen zu bringen. Uff. Schnell packen wir unsere Sachen ins Teammobil und sausen runter zum Start. Trotz (oder wegen?) des Missgeschicks sind wir ausnahmsweise wirklich früh dran und reihen uns ganz weit vorne in Block B ein. Gut, denn direkt nach dem Start geht es auf einer schmalen Passstraße auf den Monte Pana und wer da im Stau steht verliert viel Zeit. Highway to hell und los. Wir lassen es ruhiger angehen als gestern, denn wir wissen was noch kommt: erst der kurze aber knackige Anstieg auf die Seiser Alm, dann der längste Anstieg in der Transalpgeschichte – knapp1700 Höhenmeter am Stück sind es bis zum Gasteiger Sattel. Dennoch sind wir schnell oben auf der Seiseralm. Busse spucken Heerscharen von Wanderern aus, verdutzt schauen sie uns nach. Wir surfen durch die ersten Trails des Tages, dann geht es rasend schnell wieder bergab. teils auf Schotter, teils auf Asphalt rasen wir nach Waidbrück. Auf der Straße halten uns Autos auf, überholen ist mir aber zu riskant – zuviel Gegenverkehr. Im Tal angekommen merke ich wie heiß es auch heute wieder ist. Die Luft steht. Prima Aussichten für den Hammeranstieg hoch zum Gasteiger Sattel. Aber trotz der Hitze erhöhen wir das Tempo und holen Team um Team ein. Am Rand stehen zum Glück vereinzelt Anwohner und versorgen uns und die anderen Fahrer mit Wasser. Endlich erreichen wir die Verpflegungsstation und tanken kurz auf: Iso, ein paar Scheiben Melone, weiter geht’s. Doch irgendwie hat uns die kurze Pause den Rhythmus genommen, wir fahren längst nicht mehr so flüssig bergauf wie zuvor und büßen wieder ein paar Plätze ein.
Jetzt bloß nicht hektisch werden, einfach ruhig weiterfahren.
400 Höhenmeter später sind wir oben, eine kurze Abfahrt, dann die letzte Bergwertung des heutigen Tages. Noch mal knapp 300 Höhenmeter, dann eins der absoluten Highlights des ganzen Rennes: 20 Kilometer Abfahrt am Stück – das meiste davon auf teilweise technischen, verblockten Singletrails. Wir kommen gut nach unten, dann eine Bachdurchfahrt, ich bin zu langsam und gehe fast baden – gefilmt werde ich dabei natürlich auch noch – prima. Mit nassen Füßen – die Abkühlung tut gut – rasen wir weiter gen Tal und ein paar Wurzeltrails später sind wir fast da. Noch mal ein sehr steiles technisches Schotterstück bergab und dann noch kurz durch die Wiese in den Ort. Rechts, links, Zieldurchfahrt.

Sarnthein. Jippee. Viele Höhenmeter, viele schwierige Trails, kein Platten, kein Sturz. Wir sind zufrieden. Zielverpflegung. Wie immer nimmt Jens einen vorbildlichen Shake, ich widme mich einer nicht ganz so vorbildlichen aber dafür leckeren Salami samt Brezel. Kurz darauf schnallen wir die Räder aufs Dach unseres wieder flotten Teammobils und Swantje kutschiert uns in unser Hotel im Nachbarort. Wir putzen die Bikes, dann lassen wir den Tag auf der Terrasse des Hotels ruhig ausklingen.









Etappe 6. Von Sarnthein nach Kaltern.

Donnerstag, 22.07.2009 Sarnthein. Es ist heiß. Als ich morgens nach dem Frühstück mein Bike aus der Hotelgarage schiebe hat es schon 23°C. Egal, auf die heutige Etappe freue ich mich ganz besonders. Denn auf dem Programm stehen wieder jede Menge super Trails, einige davon wollte ich eh schon immer mal fahren. Die am Kreuzjoch und am Stoana Mandln zum Beispiel.
Aber der Reihe nach: zum Warmfahren ging es ohne ein einzigen flachen Meter direkt rauf zum Kreuzjoch. Wieder 1400 Höhenmeter am Stück. Großteils relativ entspannt auf Asphalt und Schotter aber immer wieder auch auf echt schön und flowig zu fahrenden Trails. Jens und ich liegen gut im Rennen, kurbeln schnell und flüssig bergauf zum Joch. Der Trail verändert seinen Charakter, wird teilweise technisch und steil. So steil, dass man stellenweise schieben muss. Dann die Stoana Mandln – eine Ansammlung unzähliger Steinmännchen auf einem kleinen Gipfelplateau. Ca. 150 sollen es sein, es sieht irgendwie außerirdisch aus. Wäre ich nicht als Racer hier würde ich sicher meinen eigenen Mandl bauen – geht aber nicht. Stattdessen rasen wir einen welligen Wiesentrail bergab. Man muss höllisch aufpassen, dass man nicht abhebt oder an den Grassoden rechts und links der ausgefahrenen Fahrspur hängen bleibt. Knapp 1700 Höhenmeter geht es nach unten. Hauptsächlich auf ruppigen Trails. Irgendwann wieder ein kurzes Stück Asphalt, dann wieder Trail. Noch ruppiger diesmal.
Jens verliert Flasche samt Flaschenhalter, die Schrauben haben sich losgerüttelt.
Glück im Unglück: die letzte Verpflegung liegt nur knapp hinter uns, ich habe noch zwei volle Flaschen, Jens noch eine. Dann Vilpian, wir sind im Tal. Erholung gibt es aber keine, es geht gleich wieder steil bergauf zum Eppaner Höhenweg. Die Hitze wird langsam unerträglich, unsere Trinkvorräte werden knapp. Doch es reicht, die Verpflegungsstelle kommt in Sicht. Auftanken, weiter. Auf Schotter, dann ein Trail. Trail? Ein steiler Wanderpfad geht senkrecht nach oben. Riesige Stufen erschweren den Aufstieg zusätzlich. Schieben ist nicht drin. Wir wuchten, zerren und stemmen die Bikes nach oben, das hat mächtig Körner gekostet. Und auch ziemlich viel Flüssigkeit. Schon wieder gehen unsere Trinkvorräte zur Neige, der Verlust der Flasche droht uns zum Verhängnis zu werden. Noch über 20 heiße Kilometer sind es bis ins Ziel.
Kurz rauf, kurz runter, im ständigen Wechsel zwischen Auf und Ab erreichen wir schließlich den Eppaner Höhenweg. Mittlerweile hat Jens gar nix mehr in der Flasche, ich habe noch eine halb volle. Zum Glück geht es jetzt fast nur noch bergab. Wir erreichen den Mendelpass, zwei Kehren später biegen wir ab in den Mendelsteig: ein super Trail, den wir schon aus dem letzten Jahr kennen. Teilweise steil aber immer mit sehr viel Flow fahrbar, windet er sich nach unten. Dann öffnet sich der Wald, vor uns liegt der Kalterer See. Schlagartig wird mir bewusst, wie viel Durst ich habe. Wir teilen uns die letzten Tropfen aus der Flasche und rauschen durch die Weinfelder nach unten. Ein letzter giftiger Anstieg nach Kaltern und wir sind – mittlerweile total ausgetrocknet – da. Swantje versorgt uns sofort mit Getränken und wir lassen uns ein wenig feiern. Im letzten Jahr hatte Jens nach zwei harten Stürzen hier seinen Tiefpunkt, nix ging mehr. Heute sind wir deutlich besser unterwegs und auch deutlich besser drauf. Was nicht mehr drauf ist, sind die Bremsbeläge bei Jens. Er gibt sein Bike zum Service bei Magura ab. Die Wartezeit überbrücken wir wie es sich für ein echtes Spitzenteam gehört: bei einem Megaeisbecher in der Eisdiele nebenan. 45 Minuten später ist das Bike fertig und wir erholt. Swantje bringt uns in unser Hotel am Berg, Jens betreibt Bikepflege, Swantje und ich springen kurz in den Pool. Dann Abendessen und ab ins Bett. Morgen wollen wir früh dran sein.







Etappe 7. Von Kaltern nach Andalo.

Freitag, 23.07.2009 Kaltern. Die letzte harte Etappe dieser Transalp. Wieder über 3000 Höhenmeter, dazu der brutal steile Schlussanstieg rauf nach Andalo. Stanciu verkauft den Anstieg zum Graunerjoch beim Start als „gemütlich“ – wir wissen es aus dem letzen Jahr besser und beschließen, nicht zu schnell anzugehen. Aber die Beine sind gut, unser Rhythmus stimmt und wie fast jeden Tag sind wir bergauf gut unterwegs. 1400 Höhenmeter in sengender Hitze später sind wir am Joch, es folgt ein flowiger Trail, dann wieder eine der rasend schnell zu bewältigenden Teerabfahrten. Kurz vor Vervo steckt ein Bike in der Leitplanke, der Fahrer sitzt benommen daneben. Es sind schon genug Helfer da, für uns geht das Rennen weiter. Wir knallen in einen kurzen Gegenanstieg, dann geht es runter ins Val die Non. Die Temperaturen erinnern mittlerweile an die Tropen, die Hitze flimmert über dem Asphalt. Zum Glück werden die Apfelplantagen bewässert und ab und zu erhaschen wir mal eine paar der kühlen Spritzer. Aber trotz der Hitze – unser Tempo passt.
Über Campodenno geht es nach Spormaggiore, wir verpflegen uns kurz, dann beginnt der Schlussanstieg nach Andalo. Teilweise auf grobem Schotter geht es steil nach oben. Die Rampen haben über 30%, die steilsten Stellen sind gnädigerweise asphaltiert. Viele schieben schon, wir fahren alles durch. Dann die letzte wirklich steile Rampe. Jens fällt die Kette runter und muss vom Rad. Mich hat der Ehrgeiz gepackt und ich will unbedingt im Sattel bleiben und so ziehe ich durch bis oben. Ich warte kurz auf Jens, dann nehmen wir die nächsten, jetzt wieder flacheren Abschnitte nach Andalo in Angriff. Eine kurze Abfahrt, dann der letzte Kilometer. Sportplatz, Eishalle, Ziel. Swantje jubelt uns zu – sonst kaum einer. Wie im letzten Jahr bleiben in Andalo die Biker unter sich, Zuschauer aus dem Ort gibt es so gut wie keine. Schade.
Zielverpflegung. Jens: Shake. Ich: Brezel und Salami. Alles ist gut, nur noch eine Etappe, wir liegen gut im Rennen und sind uns sicher zu finishen und einige Plätze im Vergleich zum letzten Jahr gut zu machen. Bestens gelaunt machen wir uns auf den Weg ins Hotel. Ich fahre voraus, versuche einen Tisch in der Pizzeria vom letzten Jahr zu reservieren. Vergeblich. Die Angestellten können weder Englisch noch Deutsch und Italienisch scheint auch nicht ihre Stärke zu sein, denn auch die Übersetzungsversuche eines einheimischen Mitbikers scheitern am Unverständnis der Servicekräfte. Egal, wir werden schon ein Plätzchen zum Essen finden. Aber bis zum Abendessen ist noch Zeit, wir verschwinden erst mal im Hotel. Dusche, dann Tour de France. Der Fernseher ist selten dämlich angebracht, ich drehe mich im Bett und
– krack –
verrenke mir die Schulter.
Ein kurzer stechender Schmerz, es wird aber sofort besser. Als Cavendish Thor Hushovd ein weiteres Mal im Sprint abhängt, habe ich es schon wieder vergessen. Wir warten noch bis das Gelbe Trikot das Ziel erreicht, dann gehe ich mit Swantje ein Eis essen. Eine halbe Stunde später (der Service in der Eisdiele ist in Etwa so gut organisiert und sprachgewandt wie der in der Pizzeria) bummeln wir noch kurz in den Ort und dann noch mal in den Zielbereich. Ich schieße ein paar Fotos, dann ruft sich die Schulter plötzlich wieder in Erinnerung. Ein stechender Schmerz, es wird sekündlich schlimmer. Ich will zurück ins Hotel, doch ich komme die Treppe zur Straße nicht mehr hoch. Der Schmerz wird unerträglich, Swantje schleppt mich zurück in den Zielbereich. Notarzt. Der gibt sein bestes, stellt eine Blockade fest, kann sie aber nicht lösen.
Schmerzmittel. Schnell. Ich werfe mit ein Voltaren rein aber besser wird es nicht. Langsam schleiche ich mich zurück ins Hotel. Das Finishertrikot ist schlagartig in weite Ferne gerückt – so kann ich morgen unmöglich an den Start gehen. Ausgeschieden während ich Tour de France schauend auf dem Bett lag. Super. Im Hotel telefoniere ich erst mal mit Jens. Der kann es kaum glauben, dann setzt er mir die Elektroden seiner Masseuse an. Das Teil hat auch ein Therapieprogramm. Ich lasse es durchlaufen. Dann noch mal und noch mal und noch mal. Ich bilde mir ein, dass es hilft. Sicherheitshalber haue ich mir eine zusätzliche Ibuprofen 800 rein und lasse das Programm ein weiteres Mal durchlaufen. Swantje erkämpft mir in der total überlasteten Chaospizzeria zwischenzeitlich eine Pizza Diavola und ich bete, dass es morgen besser ist. Die Pizza kommt. dann schleppe ich mich ins Bad. Zähne putzen geht nur mit links, den rechten Arm kann ich nicht bewegen. Scheiße. Ich telefoniere kurz mit Jens, wie verabreden uns trotz allem wie gewohnt zum Frühstück. Licht aus.







Etappe 8. Von Andalo nach Riva.

Samstag, 24.07.2009 Andalo. 6. 20 Uhr, der Wecker klingelt. Wach bin ich schon seit knapp einer halben Stunde, die Schmerzen in der Schulter haben mich geweckt. Aber es ist besser als gestern und ich beschließe, auf alle Fälle zu starten. Sicherheitshalber frühstücke ich erst mal eine weitere Ibuprofen. Kurz darauf sitzen wir im Frühstücksraum des Hotels. Das Scherzmittel wirkt, ich kann den rechten Arm wieder heben und unsere Stimmung bessert sich.
Wir beschließen, uns früh in den Startblock zu stellen, um dem obligatorischen Stau am ersten Anstieg zu entgehen. Denn ich glaube zwar, dass ich fahren kann – vorm Schieben aber habe ich Schiss. Eine Stunde später ist es soweit: wir reihen uns ein letztes Mal im Startblock ein. Um uns herum lauter fröhliche, entspannte Gesichter – jeder freut sich auf Riva. Ich nehme noch eine weitere Ibuprofen – sicher ist sicher – und schon wird der Countdown zu letzten Etappe eingeläutet. „Highway to hell“, der Startschuss und wir sind auf der Strecke. Schon nach ein paar Metern merke ich: trotz der Schulter geht heute noch was: wir sind ziemlich schnell unterwegs, machen schon am ersten Anstieg einige Plätze gut. Kurz runter nach Molveno, dann beginnt der Schlussanstieg rauf zum Passo San Giovanni. Jetzt zahlt sich unsere Taktik aus – so weit vorne schiebt hier keiner, ich kann fahren und muss nicht vom Rad. Perfekt. Die Schmerzen sind zwar da, aber erträglich. Jens ist auch gut drauf und so machen wir weiter Platz um Platz gut. Dann eine Schranke, wir müssen kurz vom Rad, heben das Bike drüber „Aua“ und weiter geht’s. Jens ist direkt hinter mir.
Zwei Kehren weiter erreichen wir die Skistation, ich drehe mich nach Jens um – weg. Nicht mehr zu sehen. Ich bleibe stehen, warte. Dann frage ich vorbeifahrende Biker, ob sie ihn gesehen haben. Kopfschütteln. Langsam mache ich mir Sorgen, denke an den ersten Tag und Jensos Probleme, Luft zu bekommen. Dann kommen Steffen und Pierre vorbei. Steffen ruft mir zu, dass Jens weiter unten steht – Kettenklemmer. Kettenklemmer? Oder Kettenriss? Ich beschließe zurückzufahren, rase nach unten, entdecke endlich Jens. Er schiebt. Ich frage was los ist. Als Antwort zeigt er mir sein Pedal. Er hat es in der Hand, es ist gebrochen. Außerdem ist die Kette verbogen, so was habe ich noch nie gesehen. Scheiße. Wir legen die Kette von Hand auf das mittlere Blatt (das kleine funktioniert gar nicht mehr) und Jens versucht wieder zu fahren. Solange es halbwegs flach ist, geht das sogar. Langsam, aber es geht. Sobald es steiler wird, droht die Kette zu reißen. Dazu findet er natürlich auch keinen Halt auf der Pedalachse. Also schieben wir. Team um Team zieht an uns vorbei, unsere Frustration weicht aber langsam aber sicher Galgenhumor. Denn eins ist klar: wir werden die Etappe und das Rennen beenden – egal wie.
Eine Ewigkeit später erreichen wir den Passo San Giovanni und können es endlich mal wieder rollen lassen. Dann der Einstieg in den Monte Gazza-Trail. Ich fahre auf ein paar andere Teilnehmer auf. Die sind langsam. Zu langsam. Mein Vorderrad bleibt an einem Stein hängen, das Hinterrad kommt hoch. Um nicht unkontrolliert zu stürzen, springe ich sicherheitshalber über den Lenker ab. Weich lande ich in den Büschen am Weg. Was macht meine Schulter? Tut weh. Wo ist meine Brille? Ist da. Wo ist mein Handy? Ist weg. Aus der Trikottasche gefallen. Eine kurze Suchaktion bleibt erfolglos, Scheiß drauf. Weiter. Jens muss sowieso laufen, ich versuche zu fahren. Aber inmitten vieler Schiebenden ist das sinnlos – ich muss dauernd wieder vom Rad und finde so keinen Rhythmus für den Trail. Also laufe ich das meiste auch. Irgendwann folgt eine kurze Teerpassage, dann wieder ein Trail. Der Trail ist fast frei, ich kann endlich wieder fahren. Auf einer Straße spuckt er mich aus, ich warte auf Jens und gemeinsam rollen wir langsam weiter. Verpflegungsstation, kurz füllen wir die Flaschen auf, legen die Kette an Jensos Rad aufs große Blatt und los geht’s: erst auf Beton steil bergab, dann mehr oder weniger flach durch die Marrocce und endlose Obstplantagen nach Riva. Wir fahren schnell, den drohenden Kettenriss aber immer im Hinterkopf. An flachen Gegenanstiegen schiebe ich Jens damit er nicht unnötig viel Druck auf die Kette ausüben muss, die steileren schiebt er kurz hoch. Wir erreichen Arco, dann fahren wir in Riva ein, donnern durch einen letzten Kreisverkehr, kurz rechts, Swantje steht am Rand, jubelt, und schon sind wir im Ziel. Als Finisher. Wir haben es geschafft: 7 Etappen, über 600 Kilometer, knapp 20.000 Höhenmeter. Und allen Hindernissen zum Trotz. Yeah.










Das komplette Fotoalbum aller Etappen gibt's hier:

TransalpChallenge-2009

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